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Deutsche Insolvente entdecken Spanien

 

Immer mehr Deutsche, die mit ihren Firmen und oft auch selbst, Insolvenz angemeldet haben,  suchen sich Spanien als Land für einen Neustart aus. Dem Verbraucherschutz Spanien wurden in den letzten Wochen vermehrt Fälle von Betrügereien gemeldet. Er empfiehlt deshalb vor jeder Geschäftsbeziehung eine Überprüfung des Geschäftspartners.

Leider kommen die Meisten Pleitiers nicht mit dem Vorsatz nach Spanien  alles besser zu machen. Zielgruppe für die neuen Geschäfte sind in der Regel deutsche Auswanderer,  die sich mit Erspartem den Traum vom Leben im Süden verwirklichen wollen. Man spricht meist kein Spanisch und gibt gerne Geld aus für die, die für alles angeblich eine Lösung parat haben.

Hat man dann viel oder gar alles verloren, bliebe der Gang zu Gericht. Aber dieser Weg ist teuer und langwierig. Damit spekulieren die Geschäftemacher.

All zu leicht ist es in Spanien Firmen zu gründen und nach außen den Anstrich der Seriosität aufzubauen.  Der Firmengründer braucht 3024.–  Euro auf einem Konto, das er gleich wieder auf null stellen kann und schon hat er eine SL (GmbH). Geschäftsräume:  Fehlanzeige, da tut’s auch eine Anwaltskanzlei als Postanschrift. Der Geschäftsführer muss wohl eine Adresse angeben, ob er da auch wirklich wohnt,  prüft niemand. Meldevorschriften werden in Spanien ohnehin nur selten eingehalten.

Es fragt auch keiner, was denn  in Deutschland war,  zum Beispiel mit der Schufa. Selbst spanische Banken nehmen eigentlich Jeden.

Der Verbraucher hat vielfältige Möglichkeiten sich vor unseriösen Geschäftspartnern zu schützen. Spanische Anbieter, vergleichbar mit zum Beispiel Creditreformen,  aber auch der Wirtschaftsdienst des Verbraucherschutz Spanien www.vsspanien.net bieten die Überprüfung von Personen und Firmen an.

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