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Öffentliche Ausgaben in Spanien werden gekürzt

 

Die finanzielle Schieflage des spanischen Staates bringt die Regionalhaushalte aus dem Lot.
Die autonomen Regionen müssen ihre Haushalte einfrieren, die öffentlichen Ausgaben z. B. für Baustellen, die in Zeiten der Krise ein wichtiger Motor der Beschäftigung sind, sollen je nach Region zwischen 13,6  % und 27%  zurückgefahren werden.  Damit dürfte die Krise in diesem Bereich empfindlich verschärft werden, auch die Zahl der Arbeitslosen aus dem Bausektor wird vermutlich weiter stark ansteigen. Außerdem sollen die Sozialausgaben mit 1,5 % leicht gesenkt werden.
Die Regionalparlamente müssen in den nächsten Wochen die schwierigsten Haushalte seit Jahren genehmigen. Die Krise zwingt sie die Ausgaben zu reduzieren weil auch die Einnahmen in Schieflage sind.
Von den insgesamt 17 autonomen Gemeinschaften haben erst sechs, nämlich die autonomen Regionen Andalusien, Galizien, die Kanaren, Valencia, Madrid und die Balearischen Inseln, bisher ihre Haushalte für 2012 vorgelegt, fünf Regionen legten  Entwürfe vor. Die anderen Autonomieregionen haben Schwierigkeiten den Haushalt festzulegen, bevor die Regierung konkrete Aussagen macht wie viel Geld die Regionen von der Zentralregierung in Madrid zugeteilt bekommen werden.
Die bisher erstellten Haushalte und vorläufigen Haushalte basieren auf Schätzungen aus dem vergangenen Juli. Die zehn Regionen, die bereits Aussagen zu ihren Haushalten gemacht haben, haben ihre Ausgaben bisher um insgesamt 2,11% im Vergleich zu 2011 zurückgeschraubt.

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