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Krise trifft jetzt auch Spaniens Privatschulen

 

Die spanischen Privatschulen haben in diesem Jahr bereits 15,8% ihrer Schüler verloren. Auch in den Abiturklassen gibt es 8% weniger Schüler als noch ein Jahr zuvor. Der Anteil der Privatschüler an der Gesamtheit der Schüler in Spanien beträgt rund 6,5%, das sind etwas weniger als eine halbe Million Kinder insgesamt.

Die Schulen leider unter den Auswirkungen der Krise zum einen, weil viele Schüler zu den günstigeren halbprivaten Schulen wechseln und zum anderen, weil immer mehr Eltern Schwierigkeiten haben das teure Schulgeld zu bezahlen. Auch die Teilnahme an außerschulischen Aktivitäten ist um 7% zurückgegangen. Einige Schulen haben als Reaktion auf die Abwanderung einen Garantiefond eingerichtet, um von Arbeitslosigkeit betroffene Familien zu unterstützen.  Andere Zentren haben ihre Beiträge gesenkt oder Ratenzahlungen ermöglicht.  Außerdem sind der Transport zur Schule oder das Mittagessen in der Schule an vielen Orten nicht mehr obligatorisch.
Insgesamt sind die Kosten für den Platz an einer Privatschule spanienweit innerhalb eines Jahres um 7% gesunken und betragen jetzt 1.095 Euro monatlich. Bis jetzt ist durch die Auswirkungen der Krise aber noch keine Privatschule von der Schließung bedroht.

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