• Home
  • Archiv
  • OECD drängt Spanien zu härterem Sparkurs

OECD drängt Spanien zu härterem Sparkurs

 

Spanien ist eines der Euro-Länder, die das Währungsgefüge ins Wanken bringen können. Die Wachstumsprognose der spanischen  Regierung ist laut OECD-Experten  zu optimistisch: Daher sollen nun Renteneintrittsalter und Mehrwertsteuer erhöht werden.

Spanien muss nach Ansicht der OECD noch kräftiger sparen: Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Hauptsitz in Paris empfiehlt in ihrem Länderbericht eine Anhebung der Mehrwertsteuer, obwohl die Spanier sie erst im Juli von 16 auf 18 Prozent erhöht haben. Zudem sollen die Bürger später in Rente gehen – mit 67 und nicht wie bisher mit 65 Jahren.

Das ist, so OECD, nötig, da Spaniens Wirtschaftswachstum schwächer ausfallen werde als von der Regierung vorhergesagt. 2,5 Prozent Wachstum erwartet die Regierung für 2011. Das nennt die OECD illusorisch und prophezeit nur 1,8 Prozent.

Daher müssen zusätzliche Einnahmen her, wenn das Land seine Ziele beim Schuldenabbau erreichen und bei den Investoren das nötige Vertrauen schaffen will.

Geben sie einen Kommentar ab

© 2010 Verbraucherschutz Spanien und Autoren. Nachdruck auch auszugsweise verboten. AGB http://www.vsspanien.de/bedingungen.htm