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Spaniens Autos sind zu alt – es gibt zu wenig Neuzulassungen

 

Die Konsumkrise bewirkt einen besorgniserregenden Rückgang der Neuzulassungen, das teilte die Vereinigung der spanischen Automobilproduzenten Anfac (Asociación Española de Fabricantes de Automóviles y Camiones) jetzt mit.
Seit 2007 ist die Zahl der neu zugelassenen Personenkraftwagen pro Jahr um rund die Hälfte zurückgegangen. 2007 sind noch 1,6 Millionen PKW angemeldet worden, für dieses Jahr erwartet Anfac nur 820.000 Neuzugänge.
Das wird dazu führen, so berichtet die Zeitung El Pais, dass 2012 42% aller Fahrzeuge auf Spaniens Straßen älter als zehn Jahre sein werden.  Das bedeutet u. a. mehr Autoabgase und schlechtere Sicherheitsstandards auf den Strassen und Autobahnen.
Wenn der Trend sich nicht umkehrt werden die spanischen Autos im nächsten Jahr im Durchschnitt so alt sein wie noch niemals zuvor. Das durchschnittliche Kraftfahrzeugalter in den letzten beiden Rechnungsjahren in Spanien lag bei 9,7 Jahren, jedes Jahr kommen rund eine Million Autos, die älter als zehn Jahre sind, dazu.
Zum Problem der Überalterung der Bevölkerung gesellt sich das Problem des greisen Fuhrparks. 2010 waren schon 31% der Autos auf der iberischen Halbinsel älter als zwölf Jahre.
Die Spanier haben damit das zweifelhafte Vergnügen einen der ältesten Fuhrparks der europäischen Union zu besitzen und es soll noch schlimmer kommen.  Wenn nichts geschieht, um den Prozess umzukehren, werden die spanischen Autos im Jahr 2015 im Durchschnitt knapp zwölf Jahre als sein.
Fahrsicherheit, die Reduzierung der Emissionen und Energiesparambitionen sind von einer zeitnahen Verjüngung des Autoparks abhängig.

 

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