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Spanische Banken vor der Teilverstaatlichung

 

Die spanische Wirtschaftsministerin Elena Salgado kündigte  an, dass noch dieses Jahr  schwache Banken verstaatlicht werden sollen.

Alle Geldinstitute müssen demnach ab September über eine Eigenkapitalquote von mindestens acht Prozent verfügen. Bislang lag der Wert bei sechs Prozent. Für nicht an der Börse notierte Banken werde eine noch höhere Quote verlangt. Die Regierung geht davon aus, dass Spaniens Banken maximal 20 Milliarden Euro an frischem Kapital benötigten. Die Summe könnte  von privaten Investoren aufgebracht werden, so Salgado.

Im Herbst solle bekanntgegeben werden, welche Banken frisches Kapital benötigten. Der staatliche Bankenrettungsfonds FROB soll die Banken mit Kapital versorgen, die die neuen Anforderungen nicht erfüllen könnten.

Die traditionell im Hypothekengeschäft stark engagierten Sparkassen (Cajas de Ahorros) kämpfen nach dem Platzen der spanischen  Immobilienblase mit Problemkrediten in ihren Bilanzen. Die spanische Notenbank hatte schon 2010 eine Konsolidierung des Sparkassensektors angestoßen.

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