Protestmärsche in Spanien

 

In Spanien demonstrierten am Sonntag, dem 11. März, wieder rund eine halbe Million Menschen in 60 spanischen Städten gegen die Arbeitsmarktreform der konservativen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy.

Vizeministerpräsidentin Soraya Sáenz de Santamaría hatte am 10. Februar die neue Arbeitsmarktreform der spanischen Regierung verkündet, was schon kurz darauf zu landesweiten Protestaktionen führte.

Kern dieser Reform ist eine drastische Absenkung der Abfindungen für Arbeitnehmer bei Kündigung. Die Reform umfasst auch eine Lockerung des Kündigungsschutzes.

Spaniens Gewerkschaften kritisieren die Reform als einseitigen Abbau von Arbeitnehmerrechten und einen sozial unverträglichen Weg aus der Krise.

Die Gewerkschaften wollten mit den Protestmärschen am Sonntag  die Bevölkerung auf den am 29. März ausgerufenen Generalstreik gegen die Arbeitsmarktreform einstellen.

Sie verlangen von der Regierung die verabschiedete Reform zu modifizieren.

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