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Gesperrter Luftraum-Spanienreisende kalt erwischt

 

Der Luftraum über Spanien war bis 4.12. 19.00 Uhr gesperrt.

Ein wilder Fluglotsenstreik legt ganz Spanien lahm. Am Nachmittag des 3. Dezember hatten sich überraschend mehr als 90% der spanischen Fluglotsen krank gemeldet und damit den Luftverkehr Spaniens und der Nachbarstaaten zum Erliegen gebracht bzw. stark beeinträchtigt.

Die Regierung Zapateros ließ die Muskeln spielen und verhängte kurzerhand den Alarmzustand. Damit wurden die Lotsen automatisch dem Militär unterstellt und riskierten bei weiterem Fernbleiben vom Arbeitsplatz mehrjährige Haftstrafen.

Nach der letzten Mitteilung der Aena, staatliche Betreibergesellschaft aller inländischen Flughäfen Spaniens, wird die Sperre bis 19 Uhr Samstag den 4.12 andauern.

Derweil hängen tausende Reisende auf Spaniens Flughäfen fest. Betroffen sind auch deutsche Urlauber.

Nunmehr zeichnet sich Entspannung ab nachdem, am Nachmittag des 4.12.  mittgeteilt, wohl die meisten Fluglotsen ihre Spätschicht antreten werden. Wie lange es dauern wird bis der Fugverkehr aus und nach Spanien wieder normal läuft lässt sich aber noch nicht absehen.

Passagiere der Air Berlin könnten besonders betroffen sein. Diese Gesellschaft benutzt Mallorca als Drehkreuz für die verschiedensten Ziele in Europa und wickelt in der Hauptsache Flüge zwischen Spanien und Deutschland ab. Es bleibt abzuwarten wie lange es dort dauert die eingesetzten Flugzeuge wieder in den gewohnten Umlauf zu bringen.

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