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10 Jahre für Helmut Kiener – Vermögenswerte aus K1 im Umfeld von Dieter Frerichs in Spanien

 

Der wegen Millionenbetrugs angeklagte frühere Finanzmanager und Anlageberater Helmut Kiener muss für zehn Jahre und acht Monate in Haft. Seinen als Fondsverwalter eingesetzten Komplizen verurteilte das Landgericht Würzburg am Freitag zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten. Der Komplize Dieter Frerichs, der von Mallorca aus die Geschäfte steuerte, hatte sich im Juli 2010 das Leben genommen und damit der Strafverfolgung entzogen.

Kiener wurde wegen zehnfachen Betrugs im besonders schweren Fall, 86 Fällen der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung und fünffacher Steuerhinterziehung verurteilt.

Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft hat Kiener mit den von ihm aufgelegten Fonds zwischen 2001 und 2008 rund 5000 Anleger sowie zwei Großbanken um mehr als 300 Millionen Euro geprellt. Von dem Geld fehle jede Spur.

Einen Teil hofft Dr. Walter Späth, von der Berliner Kanzlei Rohde & Späth in Spanien sicherstellen zu können. Es gibt konkrete Hinweise auf Vermögensverschiebungen und bislang nicht bekannte Konten.

Strafanträge gegen Beteiligte um den verstorbenen Kiener Geschäftsführer Dieter Frerichs in Spanien sollen Geschädigten zu ihrem Recht auf Schadensausgleich verhelfen.

Anders als in Deutschland wird im Strafverfahren in Spanien auf Antrag  über den Schadensausgleich mitentschieden. Ansprüche können nach Urteil unmittelbar vollstreckt werden.

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