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Börsencrash und Volksunmut, Spanien – Deutschland …

 

Dass  Volk hat so nicht gewählt. Die Börsen weltweit im Abwärts, die Politiker in aller Seelenruhe im Urlaub, mit dem Euro ihres Volkes  versteht sich, noch gibt es ihn ja.

Wo sind sie,  die Regierungschefs, jetzt, heute wo sie gebraucht werden, nicht nur weil ein paar Reiche und Unternehmen Geld verlieren, da erzählen inzwischen verzweifelt die Armen auf der Straße von ihrem Leid und lassen dem Frust auch Gewalt folgen.

So wieder wie heute in England geschehen. Die Proteste gegen verfehlte Politik gehen  von Spanien über Portugal, Italien, Griechenland, England bis Israel.

Sicherlich gibt es keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem unüberhörbaren Volksbegehren und dem Börsencrash, oder doch, aber indirekt führt der Protest von der Straße, gepaart mit schlechten Wirtschaftsräten,  zu einem schwindenden Vertrauen der Investoren und der Völker in die Politik.

Umso mehr sind unsere bezahlten Politiker jetzt gefragt den „Unzufriedenen“ Antworten zu geben und die Finanzjongleure in die Grenzen zu verweisen.

Gefragt ist eine Rückkehr der Wirtschaft und der Politik  in eine verantwortliche Position für Mitarbeiter in Unternehmen  und für die Wähler. Das hat nichts zu tun mit einer immer wieder postulierten Konkurrenzfähigkeit am globalen Markt oder dem für alle so wichtigem Euro. Was ist er noch wert, wenn die allmächtige EZB die wertlosen Papiere von Spanien und Italien aufkauft und damit selbst in die Pleite steuert?

Unglaublich, das  Unternehmen wie zum Beispiel Telefonica in Spanien, ungestraft die soziale Situation ihres Landes mit Stellenstreichungen belasten oder ein Weltkonzern wie Bayer Leverkusen wegen hoher Strompreise mit Produktionsverlagerungen ins Ausland drohen darf.

Es ist dringend, nicht erst  im September, sondern sofort, eine Aufarbeitung der Probleme durch die Parlamente und die Regierenden gefragt.

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