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Merkel rügt Spanien und erntet Protest

 

Die Forderungen von Frau  Merkel, die Menschen im Süden sollten länger arbeiten und weniger Urlaub machen,  wurden in Spanien von den Medien ungewöhnlich scharf kritisiert.

Vor dem Hintergrund wachsender Proteste gegen Arbeitslosigkeit und sozialem Abstieg in Spanien eine äußerst ungeschickte Einlassung der Bundeskanzlerin. Wer solche Feststellungen trifft, sollte sich im Vorfeld überlegen was einem Volk zuzumuten ist, wo jeder fünfte Erwachsene und fast jeder zweite Jugendliche ohne Arbeit ist und immer mehr Menschen ihre Wohnungen  verlieren.

Griechenland und Portugal  sind mit Spanien kaum vergleichbar. Die Immobilienblase in Spanien, hauptverantwortlich für die Wirtschaftskrise, ist weitgehend durch ausländische Investoren, auch aus Deutschland, entstanden,  die sich zurückgezogen haben und das Desaster damit mitverursacht haben.

Auch sollte Frau Merkel beachten, dass in Spanien gut 750.000 Deutsche leben. Wenn auch nur die Hälfte nach Deutschland zurückginge, wenn sich in Spanien eine Ausländerfeindlichkeit breitmachen sollte, würden die Sozialleistungen im Bund explodieren.

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