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Spanien – radikaler Sparkurs im Gesundheitswesen

 

Die spanische Regierung hat vergangenen Freitag Sparmaßnahmen in Milliardenhöhe in der Gesundheitsversorgung beschlossen.

Ziel ist es, durch Kürzungen in der Medikamentenverordnung die Ausgaben der staatlichen Krankenversicherung einzudämmen und so den staatlichen Haushalt um rund fünf Milliarden Euro zu entlasten. Dies berichtet die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) unter Berufung auf die Ärzte Zeitung.

Auch  spanische Regionalregierungen haben bereits begonnen, im Gesundheitssektor Kosten zu senken. So schloss Ende Juli Katalonien rund zehn Prozent seiner Gesundheitszentren, weitere 20 Prozent öffnen nur noch vormittags. In Zukunft will die dortige Regierung generell auf jedes zweite Gesundheitszentrum verzichten und insgesamt rund eine Milliarde Euro einsparen. Ähnliche Maßnahmen haben die Regionalregierungen von Murcia, Andalusien und den Kanarischen Inseln angekündigt.

Sozialversicherungsexperten raten deutschen in Spanien, sich über eine private Auslandskrankenversicherung abzusichern, um nicht auf die staatliche Gesundheitsversorgung angewiesen zu sein.

Quelle: www.expat-news.com

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