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Spanien – Transitland für Haschisch und Kokain

 

Die Polizei in Spanien hat im Mai die größte Menge an Haschisch in der Geschichte des Landes sichergestellt.

In einem Lagergebäude in der südspanischen Stadt Cordoba entdeckte die Polizei  52 Tonnen Rauschgift, Schwarzmarktwert  mehr als 100 Millionen Euro.

Erst wenige Tage zuvor hatten Rauschgiftfahnder im Hafen von Algeciras in Südspanien in einem Lastzug 32 Tonnen Haschisch sichergestellt.

Spanien ist das wichtigste Einfallstor für Haschisch und Kokain nach Europa. Ein Teil der Drogen wird von dort in andere EU-Länder verschoben. Spanien sei, was Kokain und Haschisch anbelangt, der "Dealer Europas", titulierte einmal die Zeitung El  Mundo.Aber auch die Spanier selbst sind zu bedeutenden Abnehmern und Konsumenten geworden. Die Zahl der Drogenkonsumenten liegt bei gut 10 Prozent der Bevölkerung.

Beim Haschischhandel ist Spanien allein aufgrund seiner geografischen Nähe zu Marokko, einem der größten Hanfanbauländer der Welt, das Transitland Nr. 1 in Europa.

Auch Kokain gelangt zum größten Teil über Spanien in die anderen EU Länder. Dies hat vor allem damit zu tun, dass die Kartelle in den Herstellerländern in Lateinamerika aufgrund der historischen und sprachlichen Bindungen Spanien als Einfuhrschleuse bevorzugen.

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