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Anlageskandal K1 – Kiener gesteht Betrug an Anlegern

 

Nach langem Schweigen gesteht Kiener am fünften Verhandlungstag (14.04.) vor dem Landgericht Würzburg, dass er betrogen hat. Kein Wort zu Dieter Frerichs, Mallorca.

Der Millionenbetrüger Helmut Kiener hat nach eigenen Worten Kleinanleger und Banken über die Entwicklung seiner Anlageprodukte getäuscht und belogen und betrogen. Es wurden  Abrechnungen und Kontoauszüge manipuliert, um die Verluste seiner Fonds zu verschleiern.

Kiener soll fast 5000 Kleinanleger und mehrere Großbanken um 345 Mio. Euro gebracht haben. Der 51-Jährige steht wegen Betrugs in 35 Fällen, Urkundenfälschung in 86 Fällen sowie wegen Steuerhinterziehung vor Gericht. Er selbst hat nach eigenen Angaben nur Schulden. Rund 500 000 Euro plus Verbindlichkeiten in noch unbekannter Höhe gegenüber dem Finanzamt. Seine Immobilien gehörten seiner Frau, erklärte er.

Dem zweiten Angeklagten wird Beihilfe zum Betrug vorgeworfen. Dieser bestreitet  Anleger getäuscht zu haben.

Der Prozess soll am 3. Mai mit der Vernehmung eines weiteren Geschäftspartners von Kiener fortgesetzt werden. Einen Tag später will sich Kiener dann erneut zu den Vorwürfen äußern.

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