Weniger Schulabbrecher in Spanien

 

In den letzten zwei Jahren ist die Zahl der spanischen Schüler ohne Abschluss im Alter von 18 bis 24 Jahren von 31,2 auf 26, 5 zurückgegangen. Das ist ein historisches Tief, dass jetzt schon zwei Jahre hintereinander gehalten wurde.

Trotzdem hatte Spanien 2011 immer noch die zweithöchste Anzahl an jugendlichen Abgängern ohne irgendeinen Abschluss in Europa zu beklagen. Mehr unqualifizierte Absolventen hat lediglich Malta, 33,5 % der jugendlichen Bewohner des Inselstaates verließ 2011 die Schule ohne Abschlusszeugnis.  Zum Vergleich: Deutschland verzeichnete im gleichen Jahr 11,1% Schulabbrecher und Kroatien steht in dieser Hinsicht mit nur 4,1 % Abbrechern am besten da innerhalb der europäischen Union. Das teilte die europäische Statistikbehörde Eustat jetzt mit.
Bis 2015 sollen es in Spanien noch einmal weniger Schulabbrecher sein, 23% will man dann erreicht haben und das Ziel für 2020 ist 15%.
Die große Frage ist zweifellos, ob der positive Trend angesichts der Kürzungen im Erziehungs- und Bildungssektor Bestand haben kann. Denn die Regierung will bis 2015 noch einmal 10 Milliarden in diesem Bereich einsparen.

 

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