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Die spanische Regierung bereitet brutale Kürzungen vor

 

Die öffentlichen Ausgaben sollen im Vergleich zum Vorjahr um 40% beschnitten werden, das hat die Regierung Rajoy angekündigt. Das bedeutet, der öffentliche Haushalt Spaniens hat nur noch 9 Milliarden Euro anstatt 15 Milliarden zur Verfügung. Jedes Ministerium wird dann im Durchschnitt 12% weniger Geld zu Verfügung haben, kündigte Wirtschaftsminister Luis de Guindos an. Genaueres will man aber erst nach den Wahlen in Asturien und Andalusien, die am 25. März stattfinden, bekanntgeben.
Die Kürzungen sind nötig geworden weil das Defizit des spanischen Haushaltes auf 5,8% gesenkt werden muss. Rajoy selbst kündigte im Kongress an, die Einsparungen würden sich in allen Bereichen bemerkbar machen: Die Renten, die Beiträge an die Europäische Union und die Zahlung der Schulden seien betroffen. Betroffen sind wahrscheinlich auch das Arbeitslosengeld und die Pflegeversicherung, sowie andere grundlegende Bereiche, das deutete Rajoy an.
Die PSOE befürchtet die Kürzungen werden noch einmal 150.000 Arbeitsplätze allein in diesem Jahr kosten, besonders betroffen sei die Bauwirtschaft in Galizien, Castellón und Murcia.

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