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Erneut Proteste in Madrid – 20.000 auf der Puerta del Sol

 

24.Juli. Nach acht Wochen auf der Straße trifft der “Marsch der Empörten” auf der Puerta del Sol in Madrid ein.

Protest gegen die antisoziale Politik Spaniens.

Der Sternmarsch der Empörten erreichte die Puerta del Sol in Madrid am Samstagabend. In sieben Kolonnen kamen  über 2.000 Marschierer aus unterschiedlichen Richtungen nach Madrid. Auf den letzten Kilometern vor der Puerta del Sol schlossen sich ihnen Tausende von Madrilenen an. Es waren dann gut 20.000 die gegen soziale Missstände und Ungerechtigkeiten in Spanien demonstrierten.

21 Prozent der Spanier sind ohne Arbeit, bei den Jugendlichen ist es jeder Zweite. Die Armut im Land steigt. Auf den Balearen zum Beispiel verfügt jede dritte Familie über weniger als tausend Euro im Monat.

Trotz Wohnungsleerstand, 700.000 Wohnungen, steigt die Zahl von Zwangsräumungen der Familien, die ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen können. Gleichermaßen betroffen Mieter.

Hinzu kommen Kürzungen beim Arbeitslosengeld, bei den Gehältern im öffentlichen Dienst, der Rente, im Gesundheits- und Bildungssystem, Eingriffe in den Kündigungsschutz.

Am 15. Oktober wird weltweit mobilisiert. “Auf nach Brüssel”, das wollen die „Empörten” auf der Puerta del Sol, bekannt geworden durch den Namen „Bewegung 15-M“

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