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Spanien verliert 2012 vor allem ausländische Bevölkerung

 

Die Volkszählung des Nationalen Institut für Statistik (INE), veröffentlicht am 24.Juni,  für das Jahr 2012 ergab erstmals seit 1971 einen Bevölkerungsrückgang.

Danach lebten im Jahr 2012 insgesamt 113.902 weniger Menschen in Spanien, die Zahl der Gesamtbevölkerung betrug 46.704.314 Einwohner.

Der Rückgang ist zu einem mit dem Saldo aus der Rückwanderung spanischer Staatsangehöriger und deren Auswanderung zu erklären. So verließen  59.724 Menschen das Land und nur 32.380 kamen aus dem  Ausland zurück.

Zum anderen gab es 2012 erstmals einen deutlichen Rückgang beim Zuzug von Ausländern. So kamen 162 930 weniger als im Vorjahr um in Spanien zu leben.

Insgesamt verließen im vergangenen Jahr 59.724 Spanier und 417.043 Ausländer das Land.

Der Bevölkerungsrückgang fiel für die einzelnen Regionen Spaniens unterschiedlich aus. Das Minus 2012 zum Beispiel in Castilla y León (0,8%), Cataluña (0,7%), Asturias y La Rioja (0,6%), Ceuta (0,8%), Canarias (1%), Baleares (0,9%) y Andalucía (0,2%).

Projiziert auf den Beginn der Wirtschaftskrise 2008 stellt INE fest, die Zahl derer (Spanier) die aus dem Ausland zurückkehren ist jedes Jahr fast konstant geblieben  (zwischen 30.000 und 35.000 pro Jahr),  die Zahl derer die das Land verlassen steigt jedes Jahr: 31.701 (2008), 35.990 (2009), 40.157, (2010), 55,472 (2011) und 59725 (2012).

Hinzu kommen eine starke Abwanderung von Ausländern und ein ebenfalls seit 2008 verminderter Zuzug.

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