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Waldbrand im Südwesten von Mallorca weitgehend unter Kontrolle – 30.07.2013

 

Am Freitag dem 26.07 2013 gegen 12.30 Uhr wurde in der Gemeinde Andratx im Südwesten der Insel ein Waldbrand gemeldet. Extreme Temperaturen und starke Winde führten zu einer raschen Ausbreitung des Feuers. Heute, seit dem 30.07 ist der Brand weitgehend unter Kontrolle.

Die Polizei nahm den Brandverursacher fest. Wie die spanische Zeitung "Ultima Hora" am Dienstag schreibt, hatte ein Anwohner aus der Gemeinde Andratx am Vorabend des Brandausbruches  mit Freunden gegrillt. Am nächsten Tag schüttete der Mann die Asche in seinem Garten auf einen Haufen, in der vollen Überzeugung, die Glut sei erloschen.

Hier entstand dann das Feuer, das sich bis heute auf mehr als 2000 Hektar Gesamtfläche ausbreitete.

Über 400 Brandbekämpfer, die zum Teil vom Festland beordert wurden und 29 Flugzeuge und Hubschrauber sind zur Brandbekämpfung im Einsatz.

Seit Freitag vergangener Woche mussten über 800 Personen evakuiert werden, die inzwischen wieder in Ihre Häuser zurückkehren konnten.

Schon jetzt steht fest, dass es sich auf Mallorca um den schlimmsten Waldbrand seit 1999 handelt. Seit Freitagmittag ist auf Mallorca mehr Waldfläche verbrannt als im gesamten letzten Sommer.

2012 belief sich die Schadensbilanz aller Waldbrände auf der Insel auf 300 Hektar, dieses Jahr sind es allein bei diesem Brand schon 2000 Hektar.

 

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